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Der Geist in den Wassern – Joan McIntyre – 1982

Der Geist in den Wassern ist eine Sammlung von Texten unterschiedlicher Autoren mit dem Ziel dem Leser den Gedanken daran nahe zu bringen, dass Wale und Delphine mit einem hochentwickelten Bewusstsein ausgezeichnet sind.

„Ein Buch zu Ehren des Bewusstseins der Wale und Delphine“ ist dann auch der treffende Untertitel des Buches.

Der Geist in den Wassern

Zur Zeit seines Erscheinens standen viele Arten von Walen – durch den Walfang bedroht – kurz vor dem Aussterben. Folgerichtig ist das Buch also auch als Plädoyer zur Einstellung dieser über Jahrhunderte betriebenen Massenschlächtereien zu verstehen.

Erst im 20. Jhd, gehäuft in den 60er Jahren, wurden Stimmen laut, die den Delphinen und Walen eine Intelligenz zu sprachen, die mit der menschlichen vergleichbar wäre.

Der Geist in den Wassern – Rückenfinnen von Schwertwalen

Ein Gedanke, der natürlich nicht sehr weit hergeholt ist, verfügen manche der Meeressäuger doch über weitaus größere Gehirne als der Mensch.

Arbeiten von John C. Lilly und anderen Meeresforschern, aber auch die beliebte Fernsehserie Flipper, bei der ein Delphin eine tragende Rolle spielte, mögen ebenfalls ihren Anteil gehabt haben.

Der breite Rücken – Abbildung in Der Geist in den Wassern

Der Geist in den Wassern gliedert sich in fünf Teile:

  1. Mythen und Anfänge
  2. Gehirne und Bewusstsein
  3. Leben im Meer
  4. Zuruf und Erwiderung
  5. Lasst uns Handeln

Mädchen mit Flußdelphin – Titelseite von Der Geist in den Wassern

  1. Mythen und Anfänge
    Die Texte in diesem Abschnitt behandeln Geschichten aus historischer Zeit, in denen Wale und Delphine wegen ihrer Geistesleistung erwähnt wurden
  2. Gehirne und Bewußtsein
    behandelt neben der anatomischen Details auch Beobachtungen von Wissenschaftlern, die die Intelligenz und das Gedächtnis der Meeressäuger untersucht haben
  3. Leben im Meer
    Wo und wie leben die Delphine und Wale, wie kommunizieren sie, wovon ernähren sie sich die Fragen, auf die das Kapitel „Leben im Meer“ eine Antwort zu geben versucht.
  4. Zuruf und Erwiderung
    lässt sich am ehesten als das Kapitel über Verhaltensforschung mit Meeressäugern bezeichnen. Dabei sind reine Beobachtungen, aber auch die Interaktion mit anderen Arten, auch dem Menschen Bestandteil der Untersuchungen
  5. Lasst uns handeln
    Folgerichtig aus den vorhergehenden Kapiteln geschlossen fordern die Autoren in diesem Kapitel die vollständige Einstellung des weltweiten Walfangs.

Der Geist in den Wassern ist bestimmt kein Buch mit den aktuellsten Forschungsergebnissen. Wer das erwartet liegt völlig falsch.

Vielmehr ist es ein Zeitdokument, das uns vor Augen führt, wie lang und steinig der Weg zu den heute herrschenden Einschränkungen des Walfangs gewesen ist.

Der Geist in den Wassern – springender Buckelwal

Hier habe ich noch ein kleines Video von Joan McIntyre Varava eingefügt. Darüber hinaus gehende biographische Notizen über diese Aktivistin der ersten Stunde sind extrem rar.

>>> Video mit Joana McIntyre Varava

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